Die Fassadengestaltung ist klar gegliedert. Sie ist der architektonisch repräsentative Ausdruck der größten medizinischen Ein- richtung Österreichs und ihres gesamthaf- ten Forschungs – und Lehrauftrages. Die vertikale Gliederung der Fassade fügt sich harmonisch in das historische Umfeld des neunten Wiener Gemeindebezirkes ein.
Der Gebäudekomplex der MedUni Campus Wien fügt sich entsprechend den Maßgaben der MA21 nahtlos in die bestehende historische Stadtstruk- tur ein. Durch die kammartige Anordnung der Labor – und Büroeinheiten entsteht eine eindeutige und übersichtliche Anordnung des gesamthaften For- schungs-, Lehr- und Lernkomplexes in der alle fünf For- schungseinheiten gleichberechtigt abbildbar sind. Im Zusammenspiel mit den Bestandsgebäuden bil- den die Hoftrakte trotz der notwendigen Dichte groß- zügige Zwischenräume mit Aufenthaltsqualität. Der denkmalgeschützte Gebäudeteil an der Hofergas- se 7 wird erhalten und in das Ensemble integriert.
Eine Schlüsselrolle in der interdisziplinären Zu- sammenarbeit kommt Erschließungsachse zu. Dieser hochfrequentierte Bereich wird durch Kommunikationsflächen ergänzt die als „Inku- bator Spaces“ dienen und durch offene Stie- genhäuser vertikal miteinander verbunden sind.