Die außerordentliche Lage des Grundstückes im Nahbereich des lärmintensiven Verkehrsträgers Eisenbahntrasse im Norden verlangt eine möglichst lückenlose Lärmabschottung durch die Situierung eines viergeschossigen Baukörpers entlang der Verkehrslinie. Dieses langgestreckte Laubenganggebäude öffnet sich zum ruhigen südseitigen Innenhof, welcher in Form einer Parklandschaft möbliert ist. Westseitig wird die Anlage durch zwei ebenfalls dreigeschossige Punkthäuser geschlossen. Diese Gebäude sind entsprechend der Hangsituation terrassiert ausgebildet. Im südlichen Bereich des Grundstücks sind 6 Doppelhäuser situiert, welche die kleinteilige Bebauung der Nachbarschaft aufnehmen und vervollständigen. Die Anlage wird nur in den Randbereichen durch eine Verkehrsfläche erschlossen, somit bleibt die gesamte Wohnanlage verkehrsberuhigt.
Entsprechend den städtebaulichen Parametern präsentiert sich das Gebäude im Norden mit einer eher geschlossenen, homogenen Fassade. Die kantige Form erregt dabei besondere Aufmerksamkeit zur Eisenbahn hin. Die Öffnungen in dieser Fassade sind mit Blick auf das Stift Melk ausgerichtet. Zum südseitigen, ruhigen Park hin öffnen sich die Wohnungen mit einer vorgelagerten großzügigen Balkonterrasse.
Die Fassade der Punkthäuser im Westen der Anlage und auch die Doppelhäuser erhalten eine mäandrierende Fassade mit eingeschnittenen Loggien. Diese erzeugen einen erfrischenden Kontrast zur gegenüberliegenden homogenen Terrassenfassade.
Der Park im Zentrum ist die „Hauptattraktion“ der Anlage und bietet neben der Möglichkeit der Erholung und des Spiels zusätzlich ein attraktives Fitnessangebot, das für alle Bewohner zur Verfügung steht.